Abwehrrecke Thomas Schlieter wird zu Hause bleiben, um seinen am Mittwoch im Training erlittenen Muskelfaserriss in der Bauchmuskulatur auszukurieren. „Wir wollen da kein Risiko eingehen“, sagt Trainer Hans-Günter Bruns, der wohl selbst inklusive ein bis zwei Testspielern in Bad Kreuznach über kaum mehr als 20 Akteure verfügen wird.

Bei der Kaderreduzierung — weitere Verpflichtungen sind nur machbar, wenn Ben Abelski und/oder Benjamin Baltes, die in der Zweiten trainieren, neue Vereine finden — macht sich jede Verletzung doppelt bemerkbar. Schlieter ist nach André Wiwerink, der ,wie berichtet, einen Schlag unter den linken Fuß erhalten hatte, bereits der zweite Innenverteidiger, der vorübergehend ausfällt. Wiwerink wird aber mit ins Trainingslager fahren, hat schon wieder Laufeinheiten absolviert.

Für einen Einsatz am Samstag sei es aber wohl noch zu früh“, so Hans-Günter Bruns. Er wäre deshalb froh, wenn sein ehemaliger Oberhausener Schützling Benjamin Reichert mit nach Bad Kreuznach fahren und auch mitspielen könnte. Der 28 Jahre alte Innenverteidiger ist derzeit vereinslos und hält sich beim WSV fit.

Bruns: „Es wäre schön, wenn meine beiden derzeit verbliebenen Innenverteidiger Felix Haas und Patrick Polk nicht durchspielen müssten, denn die Trainingsbelastung ist weiter sehr hoch. Das Spiel soll da nur eine Abwechslung bieten.“ An der wohl auch Neuzugang Jochen Schumacher nicht teilnehmen kann, der wegen eines Magen-Darm-Infekts am Freitag noch flach- lag. Die drei am Mittwoch gegen Vohwinkel eingesetzten Testspieler spielen keine Rolle mehr. gh