WSV gibt beim TuS ein Gastspiel auf Kunstrasen
Wuppertal/Meerbusch. Dass sich Olivier Caillas am vergangenen Wochenende über die Spielfläche des VfB Homberg aufgeregte, entbehrte nicht einer gewissen Ironie. Der Trainer des TuS Bösinghoven nannte das Feld, auf dem seinem Team mit einem 3:2 der erste Auswärtssieg gelang, einen „Kartoffelacker“.
Pikanterweise besitzt der TuS Bösinghoven einen Kunstrasen und so müssen alle Gastteams mit nicht weniger ungewohnten Bedingungen kämpfen. Der WSV machte diese Erfahrung beim 3:5 im vergangenen Mai, als er sich nach 3:1-Führung noch überrennen ließ.
Einen ähnlichen Coup wünscht sich Caillas natürlich am Sonntag (14.15 Uhr) wieder. Bei nur zwei Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz wäre ein Sieg mehr als nur ein Prestigeerfolg. Es droht die sechste Liga. Dabei hatte Manager Christoph Peters vor rund einem Jahr in der WZ noch den Regionalliga-Aufstieg für spätestens 2016 avisiert.
Peters, der Inhaber einer Firma für Lüftungstechnik ist, träumt davon, in Meerbusch einen Großverein auf die Beine zu stellen, mit dem die vierte Liga das Ziel sein soll.