Oberliga Niederrhein WSV hofft auf Lockerung für Fans
Vorstand Alexander Eichner sprach mit Polizei und Verband.
Wuppertal. Das Verhalten der WSV-Fans in jüngster Vergangenheit war gestern Thema bei einem turnusmäßigen Treffen von WSV-Vorstand Alexander Eichner mit Polizeivertretern der Zentralen Informationsstelle Sporteinsätze und des Fußballverbands Niederrhein in Düsseldorf.
„Die Entwicklung ist aus unserer Sicht in den vergangenen zwölf Monaten positiv, für uns ist es wichtig, das mit der Polizei regelmäßig zu reflektieren“, sagte Eichner, der hofft, dass in Zukunft die WSV-Auswärtsspiele nicht mehr generell als Sicherheitsspiele deklassiert werden, was den Verein neben Renommee auch bares Geld kostet.
Wichtig sei ihm auch gewesen, so Eichner, dass die Vorkommnisse am vergangenen Sonntag nicht dem WSV und seinen Fans anzulasten seien. Vor der Partie bei TuRU war es im WSV-Block zu Rangeleien gekommen, als die Polizei den Vorsänger der Ultras vom Zaun holen wollten. „Das war von der Polizei meiner Ansicht nach unverhältnismäßig und nicht deeskalierend“, so Eichner.
Im Polizeibericht ist nur von einer kleineren Rangelei die Rede. Von einem Schlagstockeinsatz, wie ihn WSV-Fans beklagten und wie er in einem Video kurz zu sehen ist, das aber auch Provokationen von Fanseite zeigt, stehe darin nichts. Insgesamt seien die Gästefans friedlich gewesen, so die Polizei.