Niederrheinpokal WSV: Pokal lohnt sich finanziell noch nicht
Wenn der Wuppertaler SV am Samstag um 14 Uhr in der 2. Runde des Niederrheinpokals im Sportpark des VfL Rhede an der B 57 antritt, dann kann er nur sportliche Meriten, aber kein Geld verdienen.
Die seit vergangenem Jahr vom Fußballverband Niederrhein ausgegebene Regelung besagt, dass der Gastverein für die nötigen Ordner sorgen muss, die über das für die klassentieferen Gastgeber bei Meisterschaftsspielen übliche Maß hinausgehen. Das heißt, der WSV muss nicht nur zehn Sicherheitskräfte, sondern auch 20 Ordner mitbringen.
„Wenn man bedenkt, dass Rhede von den Einnahmen erst die zehn eigenen Ordner bezahlt, bevor die Einnahmen geteilt werden, kann man sich ausrechnen, dass wir einen guten vierstelligen Betrag drauflegen müssen“, klagt WSV-Geschäftsstellenleiter Nikolas Weinhart.
Trotz der zunächst einmal wenig verlockenden finanziellen Aussichten will der WSV natürlich weiterkommen. Denn mit jeder Runde steigt die Wahrscheinlichkeit, einen lukrativen Gegner zu bekommen. Neben den Regionalligisten Rot-Weiss Essen (spielt beim KFC Uerdingen), Oberhausen, Velbert und Kray sind auch noch fast alle Oberligisten dabei.