Wuppertaler SV - Bonner SC WSV spielt gegen Bonn nur Remis

Zum Meisterschaftsstart hat Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV den Bonner SC zu Gast im Stadion am Zoo. 1:1 (0:0) trennen sich die Teams.

Die Teams vor der Partie auf dem Spielfeld im Stadion am Zoo.

Foto: Daniela Ullrich

Wuppertal. Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV ist der Saisonauftakt nur teilweise gelungen. Nach zäher erster Halbzeit und einer deutlichen Steigerung nach der Pause kamen die Hausherren vor 3122 Zuschauern im Stadion am Zoo gegen den Bonner SC nicht über ein 1:1 (0:0) hinaus. Zugang Raphael Steinmetz schien nach 79 Minuten mit einem Traumtor den Bann gebrochen zu haben, doch danach wackelte der WSV plötzlich defensiv und fing sich kurz vor Schluss noch einen Gegentreffer.

In der ersten Halbzeit konnten beide Mannschaften keine einzige zwingende Torchance herausarbeiten. Der WSV war zwar optisch leicht überlegen und stand sicher in der Defensive, ließ allerdings offensiv im neuen 4-1-4-1-System noch Präzision und Durchschlagskraft vermissen.

Torlose Partie zwischen WSV und Bonner SC
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Torlose Partie zwischen WSV und Bonner SC

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Mit mehr Schwung kam der WSV dann aus der Kabine und hatte durch einen Schrägschuss von Enzo Wirtz nach guter Vorarbeit des dribbelstarken Kevin Hagemann auch die erste echte Chance. Wirtz verzog, doch es war das Startsignal für die beste WSV-Phase. Mehrfach konnten die Gastgeber die Bonner mit jetzt schneller gespielten Angriffen in Verlegenheit bringen. Nach einer Ecke klärte Bonns Lukotsch gegen einen Kopfball von Enzo Wirtz kurz vor der Linie. Mit der Hereinnahme der beiden Neuen Christopher Kramer und Raphael Steinmetz für Manno und den wenige Akzente setzenden Dennis Dowidat versuchte Trainer Stefan Vollmerhausen nun nachzulegen, um die ersten drei Punkte unter Dach und Fach zu bringen.

Mit der besten Aktion des gesamten Spiels brach der eingewechselte Raphael Steinmetz auch den Bann. Nachdem Niklas Heidemann von der Außenlinie den Rückpass schön nach innen gezogen hatte, nahm Steinmetz den Ball mit dem Rücken zum Tor an, drehte sich um seinen Gegenspieler und zirkelte das Leder aus zwölf Metern mit rechts in den Winkel.

Doch in der Folge zeigte der WSV in der Defensive unverständliche Unsicherheiten, schien von der Angst gelähmt, sich noch einen Treffer zu fangen, was dann auch prompt passierte. Dem sonst guten Pierre Becken unterlief am Strafraum ein unnötiges Foul. Bonns Dario Schumacher setzte den Ball aus 18 Metern an die Latte, Sebastian Spinrath versenkte den Nachschuss aus elf Metern. So hatte sich der WSV selbst um den Lohn der Arbeit gebracht.