WSV-U 19 bleibt im Bundesliga-Rennen

Nach dem 2:0 über Bochum ist der Klassenerhalt wieder in Reichweite.

Wuppertal. Jubel am Uellendahl. Die U 19 des Wuppertaler SV Borussia hat sich am Sonntag mit einem 3:1 (1:0)-Heimsieg über den VfL Bochum die Chance auf den Klassenerhalt in der A-Jugend-Bundesliga erhalten. Schützenhilfe bekam sie von der SG Wattenscheid 09, die — als Absteiger bereits feststehend — Arminia Bielefeld mit 3:0 besiegte. Vor den letzten beiden Spieltagen hat der WSV einen Punkt Rückstand auf die Arminia, auf die man am letzten Spieltag noch trifft, und zwei Punkte Rückstand auf Duisburg.

Der WSV, bei dem aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung noch Mittelfeldmotor Lukas Fedler herausragte, hätte bei besserer Chancenverwertung schon früher alles klar machen können. Dabei spielte Bochum von Beginn an druckvoll, doch die WSV-Abwehr stand sicher. Nur einmal musste Yunus Emre Albayrak auf der Linie retten (33.). Im Gegenzug hätte Albayrak fast das 1:0 für die Wuppertaler erzielt. Seinen Schuss konnte der Bochumer Torwart Jan Held aber noch an die Latte lenken (34.). Beim nächsten WSV-Angriff war er dann machtlos. Per Kopf erzielte Lukas Fedler das 1:0 (35.). Die Wuppertaler waren nun das bessere Team und kamen durch Fedler und Miles Adeoye (Solo) bis zur Pause zu zwei weiteren guten Chancen.

Nach dem Wechsel gaben zunächst wieder die Gäste den Ton an. Nach einer Hereingabe standen zwei Bochumer völlig frei und Damir Grgic vollendete mühelos zum Ausgleich (55.). Doch der WSV kam eindrucksvoll zurück. Arian Reimann versagten zwar freistehend vor dem Gästetor die Nerven, aber als sich Jan Steffen Meier auf der linken Seite durchsetzte und Jörn Zimmermann im Nachschuss zur Stelle war, war das 2:1 fällig (74.).

Nach weiteren Chancen durch Felix Herzenbruch und Miles Adeoye, wurde es noch einmal spannend. Denn die letzten zehn Minuten musste der WSV in Unterzahl spielen. Arian Reimann sah nach einem Zweikampf wegen Nachtretens die rote Karte. Aber die Wuppertaler ließen sich nicht beirren. Lukas Fedler erzielte gegen den herausstürzenden Held per Kopf sogar noch das 3:1.

WSV Borussia: Sube, Zur Nieden, Herzenbruch, Zimmermann, Fedler, Albayrak (70. Felka), Pfeiffer (71. Nehlsen), J.-S. Meier, Knetsch (89. Kostikidis), Adeoye (87. Urban), Reimann.