WSV im Duell um Platz sechs
Am Samstag kommt die U 23 des FC Köln II (14 Uhr). Spannung herrscht derzeit aber vor allem abseits des Rasens.
Wuppertal. Schafft der Wuppertaler SV doch noch den Sprung auf Platz sechs der Regionalliga und damit die Minimal-Erfüllung des vorab genannten Saisonziels? Gegen die starken Bundesliga-Amateure des 1. FC Köln hat der WSV am Samstag im Stadion am Zoo (Anstoß 14 Uhr) im direkten Vergleich mit dem aktuellen Sechsten zum wiederholten Male die Möglichkeit dazu.
Durch die jüngsten Heimniederlagen gegen Leverkusen und Elversberg waren die Wuppertaler immer wieder daran gescheitert, obwohl sie zuvor mit Auswärtssiegen vorgelegt hatten. Diesmal soll das 2:0 in Mönchengladbach aber ein gutes Omen sein, hofft Trainer Michael Dämgen.
Er fordert von seinen Spielern, die Saison engagiert zu Ende zu spielen. „Wir haben noch vier Spiele und wollen so weit wie möglich klettern“, sagt der 50-Jährige, für den es — wie für die Mannschaft — nur noch darum geht, neuen Kredit für die kommende Saison zu erspielen.
Während inzwischen klar ist, dass Dämgens Vertrag weiterläuft, gibt es bei den Spielern erst zwei offizielle Verlautbarungen. „Mit Felix Haas und Jerome Assauer, die ja noch Vertrag haben, sind wir schon einig, dass sie bleiben wollen und wir sie halten wollen“, sagte der designierte neue Vorstand Sport, Jörg Albracht, Donnerstag.
Bis zum Abend wollte er als Verhandlungsführer des Vereins mit allen aktuellen Spielern gesprochen haben, auch mit denen, die keinen Vertrag mehr haben und ein neues Angebot erhalten sollen. „Der Verein würde gerne mit mir verlängern“, meinte beispielsweise am Donnerstag Rechtsaußen Silvio Pagano, der am Nachmittag mit Albracht zusammengesessen hatte.
Es sei aber erst ein erstes Gespräch gewesen. Inwieweit es in den Gesprächen auch schon um konkrete Angebote ging, wollte Albracht am Donnerstag nicht sagen. Mit Trainer Dämgen und Präsidentenberater Dietmar Grabotin stehe er aber über personelle Dinge in ständigem Austausch — auch bezüglich möglicher Neuzugänge.