WSV verliert in der Nachspielzeit gegen Bösinghoven
Wuppertal. Mit einem 0:1 gegen Bösinghoven hat Fußball-Oberligist Wuppertaler SV die Saison 2014/15 beendet, in der er damit in 34 Spielen auf 70 Punkte kam. Der Zweite Platz stand bereits vorher fest.
Vor nur 1376 Zuschauern im Stadion am Zoo wurden vor dem Spiel zwölf Spieler verabschiedet, die den WSV, der Saison Mannschaft unter dem neuen Trainer Stefan Vollmerhausen verjüngt, verlassen würden. Dazu gehört kurzfristig auch Abwehrchef Alexander Thamm.
Sieben dieser Spieler stellte Trainer Thomas Richter in die Startformation. Er selbst hatte sich mit Co-Trainer Ünsal Bayzit eine offizielle Verabschiedung verbeten.
Auch im letzten Spiel der Saison änderte der WSV nichts mehr viel an seiner bisherigen Spielweise. Das wurde besonders in der ersten Halbzeit gegen den TuS Bösinghoven deutlich: Gut begonnen, zwischendurch stark abgebaut. Gegen Ende der Halbzeit war dann wieder mehr Leben im Spiel nach vorn drin, aber zwingende Chancen gab es beim WSV nicht. Bösinghoven spielte nach einer Phase der Zurückhaltung viel mutiger und erfrischender.
In der zweiten Hälfte lag sogar zeitweilig die Bösinghovener Führung in der Luft. Selbst als Bösinghoven nach Gelb-Rot gegen Reinert in Unterzahl spielte, hatten Kevin Dauser und Semir Pusevic noch zwei Riesenchancen. Dies führte dazu, dass es den Bösinghovenern tatsächlich noch gelang, in der 91. Minute den Ball durch Dauser an Torhüter Fronczyk vorbeizubekommen. Eine Großchance für den WSV hatte auch noch der für den verletzten Danijel Gataric eingewechselte Tom Hirsch. Der 19-Jährige schoss aber aus zwölf Metern Torwart Kalomoiris in die Arme. Red