WSV-Vorbereitung: Weikl bleibt im Pech
Nach einer intensiven Trainingswoche trifft der WSV am Samstag auf den 1. FC Wülfrath.
Wuppertal. Nach zwei anstrengenden Vorbereitungswochen können sich die Spieler des Wuppertaler SV am Freitag ausruhen, bevor es nach dem trainingsfreien Tag am Samstag mit einer Morgeneinheit und dem Testspiel beim Niederrheinligisten 1. FC Wülfrath weitergeht (17 Uhr, Erbacher Berg).
„Die Mannschaft hat bisher super mitgezogen und sich besonders im athletischen Bereich enorm weiterentwickelt“, zeigt sich Trainer Karsten Hutwelker mit dem derzeitigen Stand sehr zufrieden. Donnerstag früh hatte er kurzfristig eine Laufeinheit am Unterbacher See anberaumt: „Als kleine Überraschung.“
Eine böse Überraschung gibt es für Björn Weikl. Der Ex-Kapitän, der bereits in der vergangenen Saison vom Verletzungspech verfolgt war, fällt mit einem Bandscheibenvorfall in der entscheidenden Phase der Vorbereitung aus. Hutwelker: „Das tut mir sehr leid für Björn. Als nach dem Spiel in Hüls die Schmerzen nicht weggingen, habe ich ihn zum Arzt geschickt. Bei einer MRT-Untersuchung wurde der Bandscheibenvorfall festgestellt. Er wird vier bis sechs Wochen fehlen.“
In Wülfrath könnten wieder die Youngster Jörn Zimmermann oder Felix Herzenbruch auf der rechten Defensivposition auflaufen. Das Hauptaugenmerk bei dem Spiel will Trainer Hutwelker auf Passgenauigkeit und Laufwege legen. „Mir ist noch nicht wichtig, ob einer aus drei Metern den Ball reinschießt, sondern, ob das System, dass ich vorgebe, verinnerlicht wird“, versichert er.
Tom Moosmayer hat indes einen positiven Klimawechsel gegenüber der vergangenen Saison ausgemacht. „Letztes Jahr waren wir eine Jungenmannschaft, jetzt sind wir eine Männermannschaft, das wirkt sich in jedem Training aus“, sagte er.
Noch mehr Neuzugänge als die zehn des WSV bietet übrigens der 1. FC Wülfrath auf, bei dem Trainer Frank Kurth den Kader nach einer „Seuchenrückrunde“ umgekrempelt hat. Ex-Wuppertaler sind Ganesh Pundt (zuletzt Ratingen), Dominik Rauner und Florian Grün (aus Sudberg).