WSV zeigt gegen Kray seine beste Saisonleistung
Wuppertal. Es war ein Oberliga-Spitzenspiel, das diesen Namen auch verdient hatte. 90 Minuten lang beharkten sich am Mittwoch der Tabellenzweite FC Kray und der Tabellensechste Wuppertaler SV auf dem Rasen des Essener Uhlenkrugstadions mit großem Einsatz und in hohem Tempo.
Am Ende hieß es vor offiziell 650 Zuschauern — geschätzt waren es deutlich mehr — leistungsgerecht mit 1:1, wobei der WSV seine Aufwärtstendenz eindeutig fortsetzen konnte und sein bestes Saisonspiel lieferte. Beim WSV geht es wieder aufwärts, auch wenn der Neun-Punkte-Abstand auf Kray weiterhin besteht und es zum Tabellen-Ersten Hönnepel nun schon 13 Zähler sind.
Gute Nachrichten für das Speldorf-Spiel: Nach einem Ortstermin im Mülheimer Ruhrstadion mit der Polizei und Vertretern der Stadt am Mittwoch hat Oberligist VfB Speldorf beschlossen, das Spiel gegen den Wuppertaler SV am Sonntag (Anstoß 15 Uhr) auszutragen. „Es ist ein finanzielles Risiko, das wir aber für kalkulierbar halten“, sagte Hermann Bovermann, der stellvertretende Vorsitzende von Speldorf, anschließend zur WZ .
Gleichwohl hatte es, so war aus informierten Kreisen zu erfahren, eines Ultimatums bedurft, da die Speldorfer das Sicherheitskonzept für die Partie nicht umgesetzt hatten. Erst nachdem den Vereins-Verantwortlichen eine Frist gesetzt worden war, hatte der VfB den im Konzept geforderten Sicherheitsdienst angeheuert. Es ist die gleiche Firma, die auch bei der WSV-Pokal-Niederlage gegen den TV Jahn-Hiesfeld in Dinslaken im Einsatz war.
