Fußballlehrer — einfach zu gut für die Liga
Erfolgreich, führungsstark, selbstbewusst und wortgewandt
Düsseldorf. Stellen Sie sich einmal vor, Sie, ja Sie, müssten einen Nachfolger für Felix Magath finden. Also einen erfolgreichen, führungsstarken, selbstbewussten und wortgewandten Trainer, der seinen Klub unter die besten Acht in Europa gebracht hat, der im Pokalfinale in Berlin steht, einer, der es offensichtlich ganz gut kann. Sie würden vermutlich einen wie Jürgen Klopp suchen, einen erfolgreichen, führungsstarken, selbstbewussten und wortgewandten Trainer, der dabei ist, Borussia Dortmund zum deutschen Fußball-Meister zu machen, auch einer, der es offenbar ganz gut kann.
Was muss ein Trainer eigentlich können, damit sich millionenschwere Klubpräsidenten endlich vernünftig orientieren können. Die Ärmsten müssen sich nur auf ihr Gefühl verlassen. Wie auf Schalke. Dumm gelaufen. Auch der Deutsche Fußball-Bund ist ratlos. In Köln werden sie ausgebildet, die Fußball-Lehrer. Unsagbar schwer, was man da in Seminaren lernen muss. Durchfallquote? Gibt es nicht. Alle bestanden. Deutsche Trainer sind einfach zu gut für die Liga.