Kaymer muss Rückschlag vor Masters verkraften

San Antonio (dpa) - Zwei Wochen vor dem prestigeträchtigen Masters in Augusta muss Deutschlands bester Golfer Martin Kaymer einen heftigen Rückschlag verkraften. Der 30-Jährige reiste nach dem verpassten Halbzeit-Cut entnervt von den Texas Open ab.

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Der US-Open-Sieger musste zum Auftakt früh starten und kämpfte erfolglos mit den Sturmböen, die seine Bälle reihenweise in die falsche Richtung wehten. Kaum einer landete auf dem Fairway - insgesamt 82 Schläge waren am Ende sein schlechtestes Ergebnis auf der PGA-Tour. Am zweiten Tag kam eine indiskutable 80er Runde auf dem Par-72-Kurs des TPC San Antonio dazu. Der Wind blies so stark, dass Ryder-Cup-Kollege Graeme McDowell aus Nordirland sogar aufgab.

Kaymer teilte danach den Turnierorganisatoren in Houston mit, dass er seine Pläne geändert habe und in der kommenden Woche nicht bei der Shell Houston Open starten werde. Stattdessen will er sich für das erste Major der Saison vom 9. bis 12. April vorbereiten.

Ob US-Star Tiger Woods beim ersten Major des Jahres starten wird, war in Texas das meistdiskutierte Thema. Die Chancen sollen nach Rücken- und Schlagproblemen 50:50 stehen. In der Weltrangliste wird der 14-malige Majorsieger am Montag erstmals seit mehr als 18 Jahren aus den Top 100 herausfallen.

Der Amerikaner Jimmy Walker baute unterdessen seine Führung bei der mit 6,2 Millionen Dollar dotierten Veranstaltung aus. Mit einem Gesamtergebnis von 207 (71+67+69) führt er vier Schläge vor Landsmann Jordan Spieth. Neben einem Preisgeld von 1,12 Millionen Dollar bekommt der Sieger ein Paar texanische Cowboystiefel.