Wissenswertes rund um die 114. US Open

Pinehurst (dpa) - Die 114. US Open im Pinehurst Resort and Country Club sind das zweite der vier Major-Turniere der Golf-Saison. Ein Überblick über wichtige und interessante Fakten zu der Traditionsveranstaltung:

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DIE TURNIER-GESCHICHTE

Die US Open sind nach den British Open das zweitälteste Major-Turnier im Golf. Bereits 1895 wurden die offenen Meisterschaften der USA in Newport im US-Bundesstaat Rhode Island ausgespielt. Den Premierensieg auf dem Neun-Loch-Platz sicherte sich der Engländer Horace Rawlins. Die US Open finden, anders als das Masters in Augusta, jedes Jahr auf einem anderen Golfplatz statt. Willie Anderson, Bobby Jones, Ben Hogan sowie Jack Nicklaus konnten das Turnier gleich viermal gewinnen. Tiger Woods triumphierte dreimal bei den US Open.

DER CLUB

Das Pinehurst Resort and Country Club liegt rund 150 Kilometer östlich der Stadt Charlotte im US-Bundesstaat North Carolina. Das Luxus-Resort verfügt gleich über acht 18-Loch-Golfplätze.

DER PLATZ

Die US Open werden auf dem traditionsreichen Pinehurst No.2 ausgespielt. 1907 wurde der Platz eröffnet, das Design stammt von Donald Ross. Bereits 1999 (Sieger Payne Stewart aus den USA) und 2005 (Michael Campbell aus Neuseeland) waren die US Open auf dem Pinehurst No.2 zu Gast. Bei den US Open ist der Par-70-Kurs knapp 7000 Meter lang. Vor allem die ondulierten Grüns werden für die Spieler zu einer Herausforderung.

DER TITELVERTEIDIGER

2013 gewann Justin Rose die US Open in Ardmore im US-Bundesstaat Pennsylvania. Der 33-jährige Engländer setzte sich im Merion Golf Club in der Nähe von Philadelphia mit 281 Schlägen vor dem Australier Jason Day und Phil Mickelson aus den USA (beide 283) durch.

DIE FAVORITEN

Nach der Start-Absage von US-Superstar Tiger Woods steht einmal mehr Phil Mickelson im Fokus. Der 43 Jahre alte Linkshänder aus San Diego hat in seiner Karriere bereits fünf Majors gewonnen, aber noch nie die US Open. Gleich sechsmal belegte Mickelson bei dem Turnier den zweiten Platz. Ebenfalls gute Chancen auf den Sieg haben der Weltranglisten-Erste Adam Scott (Australien), Master-Champion Bubba Watson (USA) sowie Rory McIlroy (Nordirland), der die US Open 2011 gewann.

DIE DEUTSCHEN

Martin Kaymer schlägt zum siebten Mal bei den US Open ab. Sein bestes Ergebnis erzielte der 29-Jährige aus Mettmann 2010 im kalifornischen Pebble Beach als Achter. Zudem sind Marcel Siem (Ratingen) und Maximilian Kiefer (Düsseldorf) sowie der in Las Vegas lebende Alex Cejka in Pinehurst am Start. Alle Drei sicherten sich über Qualifikationsturniere ihre Startberechtigung für die US Open.

DAS PREISGELD

Das zweite Major-Turnier des Jahres ist mit acht Millionen Dollar dotiert. Der Sieger kann 1,44 Millionen Dollar mit nach Hause nehmen.