Acht Bundesliga-Clubs im Handball-Europacup

Leipzig (dpa) - Die Handball-Bundesliga ist in den drei wichtigsten Europacup-Wettbewerben mit insgesamt acht Mannschaften vertreten. Als erstes Team müssen die Rhein-Neckar Löwen auf internationalem Parkett antreten.

Der Meisterschafts-Vierte spielt beim Wildcard-Turnier am 3./4. September im polnischen Kielce um den Turniersieg und damit den einzigen zu vergebenen Startplatz in der Champions League. Halbfinal-Gegner ist Dunkerque HB (Frankreich). Sollte die Qualifikation misslingen, spielen die Löwen im EHF-Cup.

Feste Starter in der „Königsklasse“ sind Meister HSV Hamburg, der deutsche Rekordmeister THW Kiel und Debütant Füchse Berlin. Im Europacup der Pokalsieger treten Titelverteidiger VfL Gummersbach und die SG Flensburg-Handewitt als unterlegener DHB-Pokalfinalist an.

Pokalverteidiger Frisch Auf Göppingen und der SC Magdeburg spielen im EHF-Cup. Sollten sich die Rhein-Neckar Löwen für die Champions League qualifizieren, rückt kein deutscher Club in den EHF-Cup-Wettbewerb nach.

Ab der kommenden Saison werden die Wettbewerbe EHF-Pokal und Europacup der Pokalsieger zusammengelegt. In der künftigen European League hat die Bundesliga nur noch zwei Startplätze. Hinzu kommen drei Teilnehmer für die Champions League. Somit werden von der Spielzeit 2012/2013 an nur noch fünf deutsche Clubs international spielen.