Berliner Christophersen für Champions League gesperrt
Berlin (dpa) - Die Füchse Berlin müssen im Achtelfinal-Hinspiel der Handball-Champions-League gegen den HSV Hamburg voraussichtlich auf Nationalspieler Sven-Sören Christophersen verzichten. Wie der Verein mitteilte, hat die EHF den Rückraumspieler für die Partie in Berlin gesperrt.
Die Füchse Berlin bereiteten allerdings einen Einspruch gegen die Entscheidung vor. Hintergrund für die Sanktion ist die Rote Karte, die Christophersen in der letzten Spielminute im vergangenen Gruppenspiel gegen Bjerringbro-Silkeborg kassiert hatte. Der 26-Jährige hatte seinen Gegenspieler festgehalten und so den letzten Angriff der Dänen unterbunden. Berlin siegte mit 28:27 und qualifizierte sich für die Runde der besten 16 Mannschaften Europas. Die EHF wertete Christophersens Aktion als „unsportliches Verhalten“ und als „rücksichtslose Aktion“.
„Die EHF will mit dieser Entscheidung die Schiedsrichter schützen“, wird Füchse-Manager Bob Hanning in einer Pressemitteilung der Berliner zitiert. „Das ist ein Einfluss auf den Wettbewerb, wenn man uns nicht will, kann man das auch anders artikulieren.“