Handball-Bundesliga Bergischer HC holt Kreisläufer aus Polen

Wuppertal · Der 22 Jahre alte Antoni Doniecki vom polnischen Erstligisten Piotrcovia Trybunalski soll angesichts der aktuellen personellen Engpässe auf dieser Position Entlastung bringen. Er stieg mit dem BHC am Montag in die Vorbereitung ein und erhielt einen Vertrag bis zum Saisonende.

Trainer Jamal Naji konnte Antoni Doniecki gleich zur ersten Einheit in der Wintervorbereitung begrüßen.

Foto: BHC/afi-fotodesign

Mit einer Halleneinheit am Morgem und den obligatorischen Leistungstests bei Athletiktrainer Oliver Schumacher am Nachmittag ist Handball-Bundesligist Bergischer HC am Montag in die Vorbereitung auf die Restsaison, die für die Löwen wohl mit dem Heimspiel gegen Kiel am 11. Februar fortgesetzt wird. Das Spiel ist noch nicht genau terminiert. Wie erhofft konnte Trainer Jamal Naji einen zusätzlichen Kreisläufer begrüßen, der angesichts der Verletzungen von Tom Kare Nikolaisen und Aron Seesing auf dieser Position für Entlastung sorgen soll.

Der 22-jährige Antoni Doniecki, der in der polnischen Orlen Superliga für den Erstligisten Piotrcovia Trybunalski aufgelaufen ist, erhält bis zum Saisonende einen Vertrag bei den Bergischen.

Der 1,92 Meter große und 109 Kilogramm schwere Pole, der in der laufenden Spielzeit in Polen in bislang 17 Partien 66 Tore und 13 Assists auf seinem Konto verbuchen konnte, steht ab sofort zur Verfügung, kann also bereits die gesamte Vorbereitung mit dem BHC absolvieren.

„Antoni ist hungrig und will sich auf höchstem Niveau beweisen. Er kennt seine geplante Rolle und kann sich damit voll identifizieren. Es ist gut für uns, auf der wichtigen Position des Kreisläufers nun wieder Optionen zu haben“, zeigt sich Naji erleichtert, die passende personelle Entlastung gefunden zu haben.

Auch BHC-Geschäftsführer Jörg Föste ist froh über den personellen Zuwachs bis zum Saisonende: „Antoni bringt Talent und die physischen Voraussetzungen mit, um uns schnell helfen zu können. Wir werden ihn jetzt zügig mit unseren Systemen vertraut machen, damit er in der Rückrunde zu einem entlastenden und somit stabilisierenden Faktor werden kann.“ Der BHC hatte europaweit nach einem geeigneten Spieler gesucht. Das gestaltete sich insbesondere deshalb schwierig, weil das Engagement bis zum Saisonende begrenzt sein sollte.