Handball Bergischer HC verliert auch gegen Berlin
Wuppertal. Wenn man kein Glück hat, kommt noch Pech dazu. Das gilt für Handball-Bundesligist Bergischer HC, der die vielen überraschenden Heimerfolge der vergangenen Saison derzeit nicht wiederholen kann und nach einer 26:29-(14:17)-Niederlage gegen die Füchse-Berlin weiter auf Platz 17 verharrt.
Dabei haben die Bergischen bei nur vier Pluspunkten derzeit das Glück, dass auch die direkten Konkurrenten nicht punkten.
Auch Vereinsweltmeister Berlin hatten die Bergischen in der vergangenen Saison zu Hause besiegt. Und auch am Samstag vor 2405 Zuschauern in der Wuppertaler Uni-Halle standen die Vorzeichen gar nicht so schlecht. Zwar muss der BHC den Schock verdauen, dass Kapitän Viktor Szilagyi nach überwundener Fußverletzung mit einem Anriss der Achillessehne erneut für längere Zeit ausfällt, dafür kehrten aber andere zurück. Berlin, am Mittwoch noch gegen Gummersbach im Einsatz, musste dagegen neben dem am Fuß verletzten Nationaltorwart Silvio Heinevetter auf andere Stammspieler verzichten.
Der BHC schien das auch zunächst gut nutzen, verspielte aber eine 4:1-Führung zu schnell und leistete sich trotz insgesamt guter Leistung immer wieder Schwächephasen. So kurz vor dem Ende, als die Gastgeber einen Fünf-Tore-Rückstand aufgeholt und zum 24:24 ausgeglichen hatte. Dreimal verwarfen BHC-Spieler anschließend freistehend, was Berlin mit dem überragenden Nationalspieler Fabian Wiede (sieben Tore) nutzte. Der BHC muss nach der sechsten Niederlage in Serie nun beim starken Aufsteiger Leipzig versuchen, mal wieder zu punkten.