BHC erstreitet Freigabe für Maximilian Hermann

Wuppertal. Im langwierigen Ablösestreit um den österreichischen Nationalspieler Maximilian Hermann, der bereits seit Februar hinter den Kulissen zwischen Hermanns ehemaligem Club HIT Medalp Tirol und dem Bergischen HC tobte, hat die Europäische Handball Federation (EHF) am Dienstag zu Gunsten des BHC entschieden.

Die Österreicher, die Hermann bereits im Dezember mündlich eine Freigabe erteilt, dann aber im Februar vom BHC eine Ablösesumme von 40 000 Euro gefordert hatten, müssen Hermann nun die Freigabe erteilen. Der BHC ist nach dem erstinstanzlichen Urteil verpflichtet, für den 21-Jährigen eine Ausbildungsvergütung von insgesamt rund 9000 Euro zu zahlen. „Dazu sind wir bereit“, erklärte Geschäftsführer Jörg Föste.

Hermann, der nach einer Schulteroperation im März und vermeintlich erfolgreich verlaufener Reha zu Trainingsbeginn wieder über Schmerzen in seiner Wurfschulter klagte, wird dem BHC unterdessen frühesten im Oktober wieder zur Verfügung stehen.

Das hat eine weitere Untersuchung am Montag in Wuppertal ergeben. Der BHC wird die Rehamaßnahmen für Hermann nun in Eigenregie übernehmen und baut laut Trainer Sebastian Hinze weiter voll auf den Halbrechten aus Österreich.

Parallel sind die Bergischen nun aber aktiv auf der Suche nach einem Ersatz, der dem Bundesliga-Aufstieger zumindest für die Zeit von Hermanns Ausfall weiterhelfen kann.

Seit Dienstag ist der bosnische Nationalspieler Costa Savic (zuletzt Aix-en-Provence) im Probetraining.

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