BHC gewinnt gegen Eintracht Hagen - Nippes verletzt

Wuppertal. Handball-Bundesligist Bergischer HC hat am Freitagabend im ersten Vorbereitungsspiel auf die Restrunde, die nach der Handball-EM fortgesetzt wird, mit 32:25 beim Zweiligisten Eintracht Hagen gewonnen.

Kristian Nippes verletztes sich beim Spiel. Wie schwer, ist noch offen.

Foto: Fischer, A. (f22)

Trainer Sebastian Hinze nutzte das Spiel gegen die erfahrenen Hagener, bei denen mit Jens Reinarz und Matthias Aschenbroich zwei ehemalige BHCer spielen, um einige Dinge auszuprobieren, die in der ersten Trainingswoche erarbeitet wurden. Insbesondere mit der Deckung war er ganz zufrieden, bemängelte aber, dass seine Mannschaft die Intensität nicht über die vollen 60 Minuten habe hochhalten können.

Eine Schrecksekunde ereilte den BHC gleich zu Beginn, als Kristian Nippes ein Zwicken in der Leiste verspürte und ausscheiden musste. Für ihn übernahm Nachwuchsmann Brian Gipperich auf Halbrechs, wo dem BHC mit Rekonvaleszent Maximilian Hermann noch ein zweiter wichtiger Spieler fehlt. Eine neue gravierende Verletzung von Kristian Nippes würde den BHC da sehr hart treffen. Ob sie schwerwiegend oder harmlos ist, wird aber wohl erst ein MRT am Montag ergeben.

Die Tore für den BHC erzielten Christian Hoße (3), Jan Artmann (3), Fabian Gutbrod (5), Viktor Szilagyi (2), Alexander Oelze (6/davon fünf per Siebenmeter), Maximilian Weiß (5), Moritz Preuß (3), Nils Artmann (1) und Inal Aflitulin.

Unterdessen sind die drei EM-Fahrer des BHC ordentlich in die Titelkämpfe in Polen gestartet. Die Isländer mit Torwart Björgvin Gustavsson und Rechtsaußen Arnor Gunnarsson gewannen ihr Spiel gegen Norwegen mit 26:25 (10:11). Es war ein wahrer Krimi, in dem Gustavsson seiner Mannschaft einen starken Rückhalt bot. In letzter Sekunde entschärfte er einen Ball der Norweger und rettete den Isländern so die beiden wichtigen Punkte.

Ace Jonovski und seine Mazedonier boten Titelverteidiger Frankreich lange Paroli, wobei Jonovski in der Deckungsmitte ein hervorragendes Spiel machte. Bis zur 51. Minute hielten die Mazedonier ein 22:22, dann legte Frankreich einen Schlussspurt hin und gewann noch mit 30:23.