BHC hat den Akku aufgeladen

Mit einer Fitnesseinheit endete am Mittwoch die zweiwöchige Trainingspause.

Wuppertal. Viereinhalb Wochen vor dem Auftakt der Rückrunde (11. Februar bei Hannover-Burgdorf) sind die Handballer des Bergischen HC am Mittwoch wieder ins Training eingestiegen.

„Ich bin jetzt wieder voll motiviert“, sagt BHC-Trainer HaDe Schmitz, der die Zeit um den Jahreswechsel auch für viele Spaziergänge mit seiner Frau genutzt hat, um den Akku aufzuladen. „Zwölf Tage Pause. So viel Zeit am Stück ohne Handball habe ich in den vergangenen zwei Jahren nicht gehabt“, rechnet der Coach vor.

Auch die Spieler hatten die Vorgabe, mal abzuschalten vom Trainingsalltag. Dass jeder in der Zwischenzeit ein Fitnesspensum zu absolvieren hatte, versteht sich von selbst.

Der erste Eindruck beim Trainingsauftakt im Sportpark Vohwinkel war jedenfalls positiv. Zumal Fitnesstrainer Agim Budo versicherte, dass er die BHC-Spieler in den vorangegangenen Tagen bereits mehrfach an den Geräten begrüßen konnte.

Verzichten muss man beim BHC momentan noch auf einige Nationalspieler. Jiri Vitek bereitet sich mit Tschechien auf die EM vor, Kenneth Klev mit Norwegen.

Beide sind in ihren jeweiligen Teams gesetzt. Klev könnte im linken Rückraum sogar eine große Rolle zufallen, da sich dessen Spannmann Kristian Kjelling eine Oberschenkelverletzung zugezogen hat. Kristoffer Moen hat den Sprung in Norwegens EM-Kader hingegen nicht geschafft.

Ob Islands Nationalcoach Gudmundur Gudmundsson BHC-Linkshänder Runar Karason mit nach Serbien nimmt, steht noch nicht fest. Bis Freitag haben die Verbände noch Zeit, ihre Aufgebote festzulegen. Da Karason sowohl auf Halbrechts als auch auf Rechtsaußen einsetzbar ist, stehen seine Chancen wohl nicht schlecht.

Richard Wöss, der mit Österreich derzeit noch in der WM-Quali aktiv ist, wird Anfang der kommenden Woche auch wieder zum BHC stoßen. Einzig Sorgen bereitet momentan die Genesung von Spielmacher Henrik Knudsen. Die Armverletzung des Dänen ist noch nicht so weit abgeklungen, dass er wieder schmerzfrei werfen könnte.

„Da müssen wir zusammen mit der medizinischen Abteilung gucken, wie wir da weiter vorgehen“, sagt Schmitz.

Neben der allgemeinen Physis wird in der ersten Trainingsphase vor allem am Deckungsverhalten sowie Über- und Unterzahlspiel gearbeitet werden. Am Freitag kommender Woche steht das erste Testspiel gegen Wisla Plock an (wann und wo wurde noch nicht bekanntgegeben).

Es folgen weitere Tests gegen MT Melsungen sowie TV Großwallstadt oder TV Hüttenberg (am 22. Januar beim Turnier in Frankfurt) und gegen Dinamo Minsk (27. Januar in Witten und am 29. Januar, Ort und Zeit stehen noch nicht fest).