Meinung Danke Sebastian Hinze
Meinung | Wuppertal/Solingen · Sebastian Hinze und der Bergische HC das war eine glückliche Verbindung. Die Verbundenheit bleibt, auch wenn die gemeinsame Zeit zu Ende gegangen ist.
Was am Sonntag mit dem Abschied von Sebastian Hinze beim Bergischen HC zu Ende gegangen ist, wird man vermutlich erst in einigen Jahren ermessen können. Das Trainer-Eigengewächs hatte entscheidenden Anteil daran, dass sich der BHC in dieser Zeit auf ein höheres Level geschraubt und im Kreis der Erstligisten etabliert hat. Dass dies mit der zweitbestens Platzierung in der Bundesliga-Geschichte noch einmal unterstrichen wurde, ist ihm mehr als zu gönnen, auch wenn eine Niederlage gegen N-Lübbecke die letzten 15 Jahre nicht kaputt gemacht hätte, wie Hinze selbst schmunzelnd meinte. Als „lahme Ente“ hat er sich in seinem letzten BHC-Jahr nicht gezeigt, und auch das ist eine große Leistung, da sein Wechsel zu den Rhein-Neckar-Löwen bereits feststand. Dort wird von ihm sicher mehr erwartet, als Platz zehn, auf dem die Mannheimer knapp vor dem BHC eingekommen sind. Drücken wir ihm dafür die Daumen – genau wie dem BHC, dass der Beginn einer neuen Ära gelingt.