Moen vermisste gegen Flensburg die BHC-Spielfreude
Nachdem sich Handball-Bundesliga-Aufsteiger Bergischer HC gegen die Spitzenteams Hamburg und Berlin toll geschlagen hatte, wurden die BHC-Akteure gegen Flensburg auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt.
Zweifellos hatten die Schleswig-Holsteiner so stark wie noch kein anderer Gegner in der Uni-Halle aufgespielt und zudem den Vorteil, den kompletten mit Nationalspielern gespickten Kader an Bord zu haben. Beim BHC fielen mit Torwart Mario Huhnstock (erkältet) und Spielmacher Henrik Knudsen (Zerrung im Wurfarm) zwei Leistungsträger aus. Dass diese Bedingungen die Aufgabe für den Außenseiter noch zusätzlich erschwerten, wunderten weder die Verantwortlichen noch Fans.
„Flensburg ist auf jeder Position besser besetzt als wir. Das ist seit vielen Jahren eine der besten Vereinsmannschaften der Welt und wir nur ein Aufsteiger“, sagte BHC-Spieler Kristoffer Moen und relativierte die erste Enttäuschung über die klare Niederlage. Völlig unabhängig vom Ergebnis habe ihm aber die Spielfreude in den eigenen Reihen gefehlt. „Ich glaube, wir wollten viel zu viel, anstelle einfach mit Spaß an die Sache heranzugehen und gegen eine richtig super Mannschaft unsere Sachen für die nächsten Spiele zu üben.
Dann hätten wir zwar auch nicht gewonnen, aber es wäre sicher ein besseres Ergebnis herausgekommen“, meinte der Routinier. Ähnlich sah es Neuzugang Max Weiß, der diesmal auch etwas Spielzeit im Angriff bekam. „Wir haben wegen unserer schlechten Wurfquote Flensburg selbst starkgemacht.“ Am kommenden Sonntag, 18. Dezember, verkaufen die BHC-Spieler auf dem „Elberfelder Lichtermarkt“ von 16 bis 18 Uhr Glühwein am Stand des Leo/Lions Club Wuppertal (Kasinokreisel, Ende der Herzogstraße). LEN