Neue Namen: BHC legt gleich doppelt nach
Wuppertal. Zwei gute Nachrichten hielt der Bergische HC bei seiner Pressekonferenz am heutigen Dienstag in den Räumen von BIA bereit — das Solinger Unternehmen engagiert sich in Zukunft als Premium-Partner des Erstliga-Aufsteigers, der mit Benjamin Meschke einen starken deutschen Kreisläufer verpflichtete.
„Ich habe richtig Lust auf dieses Projekt“, sagt der abwehrstarke ehemalige Junioren-Nationalspieler, der über die bisherigen Liga-Rivalen Schwerin und Hildesheim den Weg ins Bergische Land findet. Hier will der 22-Jährige erst einmal heimisch werden und sich dem Konkurrenzkampf mit Max Weiß stellen.
„Der BHC war mein Wunschverein, er ist mittlerweile eine Marke in der Region und im gesamten deutschen Handball“, erklärt Meschke, der trotz anderer Erstliga- Angebote auch eine finale zehntägige Bedenkzeit seitens des Vereins in Kauf nahm und einen Zwei-Jahres-Vertrag für beide Ligen unterzeichnete. Bei der gewohnt akribischen Vorbereitung auf das Gastspiel von Hildesheim war der jetzige Neuzugang in den Fokus von Trainer Sebastian Hinze geraten, der Benjamin Meschke schon rasch nach dem Duell als „Wunschspieler“ auf dem Zettel hatte. „Er personifiziert die Entwicklungsfähigkeit unserer Mannschaft und passt perfekt“, freut sich BHC-Geschäftsführer Jörg Föste neben der sportlichen Qualifikation über die Begeisterung, die der Mann aus Plauen den „Löwen“ entgegenbringt — mit ihm sind die Personalplanungen abgeschlossen. Bei Stanko Sabljic geht man davon aus, dass er noch lange Zeit braucht, bis er die alte Leistungsfähigkeit erreicht hat.
Großen Stellenwert hat auch die intensivierte Partnerschaft zu BIA. "Das ist ein Meilenstein, der nächste könnte ein Durchbruch sein", kündigt Föste einen neuen Partner an und schwärmt vom Deal mit dem Welt-Unternehmen für galvanisierte Kunststoffteile aus dem Industriegebiet Scheuren: "BIA hat Stahlkraft und genießt Vorzeige-Charakter in Solingen. Wir sind sehr froh, dass unser großer Wunsch nach Ausweitung der Partnerschaft in Erfüllung gegangen ist." Der BHC-Manager sieht im Engagement von BIA ein Paradebeispiel - die positive Entwicklung sei auch auf die großartigen Auftritte der Mannschaft zurückzuführen. "Für uns ist der Standortfaktor sehr wichtig", betont BIA-Geschäftsführer Jörg Püttbach. Als Solingens führender privater Arbeitgeber mit über 1000 Mitarbeitern erhoffe man sich von der Partnerschaft einen größeren Bekanntheitsgrad hier und in der Umgebung. Ebenso zählt der heiße Draht zum Handball und BHC, auch Püttbachs Kinder gehen dieser Sportart nach.