Handball Vom Hüttenabend zum Open-Air-Handball

BHC schließt Trainingslager ab und bricht zu neuen Abenteuern auf.

Foto: Andreas Fischer

Im dritten Jahr in Folge absolvierte der Bergische HC sein Trainingslager im österreichischen Piberstein. Und da sich die Rituale in der Vorbereitung auf die beiden ersten Bundesliga-Spielzeiten bewährt haben, ist BHC-Trainer Sebastian Hinze überzeugt, in der Steiermark erneut den Grundstein für eine erfolgreiche Saison gelegt zu haben. Der Coach zeigte sich von der „perfekten“ Organisation und der Betreuung rund um die Uhr angetan.

Auch im letzten Test gegen SG Insignis Handball West Wien probierte Hinze einiges aus. Auch wenn gegen den fünffachen österreichischen Meister der Kräfteverschleiß immer deutlicher wurde, konnten die Bergischen gegen die Alpenländer mit dem 26:24 (15:13)-Sieg ihre weiße Weste behalten.

Dabei wurde Kristian Nippes aufgrund von Kniebeschwerden vorsichtshalber geschont. Dafür kam Brian Gipperisch zueinem längeren Einsatz. Der Youngster, der zwei Treffer zum Sieg beitrug, lieferte eine sehr ordentliche Partie ab.

„Man konnte sehen, dass wir ziemlich K.o. waren. West Wien hat eine sehr gute Qualität auf die Platte gebracht“, analysierte Hinze. Mit den neue Abwehrvariante war er zufrieden. Nach einem gemütlichen Teamabend auf den 1649 Metern hochliegenden Almwirtshauses, ging es für Kapitän Szilagyi und Co über Berlin nach Aschersleben bei Magdeburg. Dort trugen die Bergischen gestern Abend (bei Redaktionsschluss noch nicht beendet) als Höhepunkt eines Freiluft-Handball-Festes in der Megawood-Arena zu Aschersleben ein Testspiel gegen den Ligakonkurrenten SC Magdeburg aus. Beim Event nehmen auch ehemalige Handballstars wie Grit Jurack und Stefan Kretzschmar teil. „Kretzsche“ hatte die Bergischen noch zu Anfang des Jahres als einen sicheren Abstiegskandidaten abgestempelt.