Der Weg zu den Olympischen Spielen 2012
Leipzig (dpa) - Zwölf Frauen-Mannschaften wetteifern im kommenden Jahr in London um den Olympiasieg im Handball. Vier Teams davon stehen bereits fest: Die Kontinentalmeister Norwegen (Europa), Brasilien (Panamerika) und Südkorea (Asien) sowie Gastgeber Großbritannien.
Die restlichen acht Plätze werden wie folgt vergeben:
- Direkte Qualifikation für den Kontinentalmeister Afrika beim Turnier vom 10. bis 21. Januar in Rabat (Marokko)
- Direkt qualifiziert ist der kommende Weltmeister
- Die Nationen auf den WM-Plätzen zwei bis sieben erreichen eins von drei Olympia-Ausscheidungsturnieren vom 25. bis 27. Mai 2012 mit jeweils vier Teams. Aus jedem Turnier qualifizieren sich die ersten beiden Mannschaften für London. Die WM-Halbfinalisten haben den ersten Zugriff auf das Heimrecht.
Komplizierter wird es in Anbetracht diverser Konstellationen. Dabei gilt grundsätzlich: Pro London-Starter unter den ersten Sieben rückt ein Team auf den dahinter folgenden Rängen nach.
- Variante 1: Werden Norwegen, Brasilien oder Südkorea Weltmeister, ist der unterlegene Finalist der jeweiligen Kontinentalqualifikation bei Olympia dabei. Automatisch verschieben sich alle weiteren Qualifikationsplätze um einen Rang nach hinten. Platz acht und damit das Viertelfinale reichen, um ein Ausscheidungsturnier zu erreichen.
- Variante 2: Landen die drei für London qualifizierten Teams unter den ersten Acht, reicht auch der zehnte Rang für ein Ausscheidungsturnier
- Variante 3: Positioniert sich neben den drei fixen Olympia-Startern auch der kommende Afrikameister unter den ersten Acht, bekommt gar der WM-Elfte seine Olympia-Chance über ein Qualifikationsturnier.