Drux zu DHB-Auswahl: „Gegen das Team spielt niemand gern“
Berlin (dpa) - Nach Auffassung des verletzten Nationalspielers Paul Drux hat sich die deutsche Handball-Nationalmannschaft bei der EM in Polen zu einem gefürchteten Gegner entwickelt.
„Sie zeigen super Kampfgeist, gegen dieses Team spielt niemand gern“, sagte der linke Rückraumspieler des Bundesligisten Füchse Berlin. „Das ist wunderbar. Es macht echt Spaß zuzuschauen.“
In dem für einen möglichen Halbfinal-Einzug entscheidenden Spiel gegen Dänemark am Mittwoch sieht Drux „ein hartes Stück Arbeit“ auf das DHB-Team zukommen. Die drei freien Tage würden helfen, sagte der Youngster, „und der Gedanke an das Halbfinale ist Motivation genug“.
Der Ausfall der verletzten Kieler Steffen Weinhold und Christian Dissinger sei „bitter für die Beiden“, sagte Drux, „doch wir haben zwei super Ersatzspieler, die frisch sind“. Nationaltrainer Dagur Sigurdsson nominierte Kai Häfner von der TSV Hannover-Burgdorf und Julius Kühn vom VfL Gummersbach für das verletzte Duo nach.
Drux, der zu den Leistungsträgern des DHB-Teams gehört, musste seine Teilnahme an den Europameisterschaften wegen einer Schulterverletzung absagen. „Es kribbelt schon beim Zuschauen. Doch mittlerweile habe ich mich mit dem Ausfall abgefunden“, erklärte der 20-Jährige, der in regelmäßigem SMS-Kontakt zu Teamkamerad Fabian Wiede steht. „Fabi spielt super, bisher konnte ich ihm immer eine Glückwünsch-SMS schicken“, sagte Drux über den einzigen deutschen Füchse-Nationalspieler in Polen.