Füchse verlieren - Romero bleibt doch
Berlin (dpa) - Der deutsche Handball-Pokalsieger Füchse Berlin hat sein letztes Bundesliga-Heimspiel der Saison verloren. Der als Tabellen-Fünfte feststehende Hauptstadtclub unterlag dem abstiegsgefährdeten Bergischen HC mit 25:26 (12:15).
Die eigentliche Überraschung geschah außerhalb des Spieleldes. Der Club teilte mit, dass Kapitän Iker Romero den Berlinern doch noch ein Jahr erhalten bleibe. Ursprünglich wollte der 33-Jährige seine Karriere beenden und in seine Heimat zurückkehren.
Grund für die Wende ist der Abschied von Nationalspieler Sven-Sören Christophersen. Der schließt sich dem Ligarivalen TSV Hannover-Burgdorf an. Der bis 2015 laufende Kontrakt wurde aufgelöst. In Hannover erhält der Rückraumspieler einen Dreijahresvertrag. Wie wertvoll Christophersen ist, bewies er noch einmal gegen den Bergischen HC. Mit fünf Toren war er bester Werfer seines Teams.
Die 7611 Zuschauer in der Max-Schmeling-Halle sahen zu Beginn ein Spiel auf schwachem Niveau. Beide Mannschaften leisteten sich viele Fehler und Missverständnisse. Die Gäste agierten in der Offensive zwingender als die zu statischen Hausherren und führten zur Halbzeit verdient mit 15:12. Im zweiten Abschnitt steigerten sich die Füchse, schafften aber nicht mehr die Wende. Der Bergische HC sicher sich mit dem Erfolg den Klassenverbleib.