Gazprom investiert Millionen in Balkanliga
Skopje (dpa) - Die Handball-Bundesliga bekommt finanzstarke Konkurrenz. Der russische Gasproduzenten Gazprom sponsert die Balkan-Liga der Southeast Handball Association (SEHA) mit einer Millionen-Summe.
Nach Informationen des Fach-Magazins „Handballwoche“ zahlt Gazprom in den kommenden vier Jahren rund vier Millionen Euro. Ein entsprechender Vertrag wurde am Samstag im Rahmen des SEHA-Finalturniers im mazedonischen Skopje unterzeichnet. Mittelfristiges Ziel der Balkan-Liga ist es, das deutsche Oberhaus als stärkste Liga der Welt ablösen.
Zugleich wurde nur zwei Tage nach der Verhaftung des SEHA-Präsidenten Sandi Sola und dessen Rücktritt von dem Amt ein neuer Verbandschef gewählt. Nachfolger des Kroaten ist der Mazedonier Mihailo Mihailovski. Der SEHA gehören Bosnien und Herzegowina, Kroatien, Mazedonien, Montenegro, Serbien, Slowakei und Weißrussland an. Die Liga wurde 2011 gegründet.