Handball-„Task Force“ will längere EM-Vorbereitung

Leipzig (dpa) - Bei einer erfolgreichen Qualifikation für die EM 2012 in Serbien sollen die deutschen Handballer eine längere Vorbereitungszeit bekommen. Diesen Vorschlag hat die „Arbeitsgruppe Nationalmannschaft“ auf ihrer Tagung in Kaiserau erarbeitet, teilte der Deutsche Handballbund (DHB) mit.

Thema war laut DHB auch die Zukunft von Heiner Brand. Der Gummersbacher hatte angekündigt, zunächst nur bis zum Ende der EM-Qualifikation im Juni die Nationalmannschaft als Bundestrainer zu betreuen. Ob und in welcher Position er danach weiter dem Verband zur Verfügung steht, ist offen.

Des Weiteren berief die „Task Force“ eine Expertengruppe ein, die Verbesserungen bei der Nachwuchs- und Anschlussförderung erarbeiten soll. Neben Vertretern des Verbandes und der Liga werden auch externe Fachleute dem Gremium angehören.

Der sechsköpfigen „Task Force“ gehören DHB-Präsident Ulrich Strombach, Vizepräsident Horst Bredemeier und Brand sowie Liga-Präsident Reiner Witte und die Club-Manager Volker Zerbe (Lemgo) und Bob Hanning (Berlin) an. Das Gremium war als Reaktion auf den elften Platz bei der WM in Schweden und die verpasste direkte Qualifikation für ein Olympia-Ausscheidungsturnier ins Leben gerufen worden.