HC Leipzig besiegt Viborg HK
Leipzig (dpa) - Die Handballerinnen des HC Leipzig können im Europapokal der Pokalsieger weiter vom Finale träumen. Der mehrfache deutsche Meister setzte sich im Halbfinal-Hinspiel gegen den dänischen Vertreter Viborg HK mit 30:29 (14:15) durch.
Damit hat sich die Mannschaft von Trainer Stefan Madsen eine gute Ausgangslage für das Rückspiel in Dänemark am Ostermontag geschaffen. Vor 5191 Zuschauern in der Arena Leipzig zeigte sich für den HCL Anne Müller mit sieben Toren am treffsichersten. Für Viborg traf Isabelle Gulldén mit neun Toren am besten.
Zunächst startete Leipzig nervös in die Partie. Besonders im Angriff unterliefen dem HCL viele Flüchtigkeitsfehler und Fehlwürfe. Hingegen agierte Viborg HK, bei dem in der zurückgetretenen Rekord-Nationalspielerin Grit Jurack, Auswahlkreisläuferin Anja Althaus sowie Caroline Müller drei Deutsche im Kader stehen, einfallsreicher. Die Däninnen glänzten in erster Linie mit sehenswerten Anspielen an den Kreis.
Dadurch setzte sich Viborg auf 7:5 (13.) ab. Erst Mitte der Halbzeit begann Leipzig souveräner zu spielen. Durch Louise Lyksborg gelang erstmals in der 22. Minute eine 12:11-Führung. Im weiteren Spielverlauf entwickelte sich eine kampfbetonte Partie, bei dem beide Teams spielerisch auf Augenhöhe agierten. Aufseiten der Leipzigerinnen steigerte sich vor allem Katja Schülke im Tor.
