Handball HSG: Mit „Eddie the Eagle“ zu neuen Höhen
Mit dem englischen Namen will sich der Club noch mehr von seinen Ursprüngen emanzipieren.
Mit „Eddie the Eagle“ als neuem Maskottchen startet Handball-Drittligist HSG Krefeld ab sofort zu neuen Höhenflügen. Zukünftig soll der lustige Vogel, der seinen Namen HSG-Kreisläufer Gerrit Kuhfuß verdankt, bei Heimspielen in der Krefelder Glockenspitzhalle die Stimmung mächtig anheizen, dabei aber auch die neue sympathische Symbolfigur des Krefelder Aushängeschildes in Sachen Handball werden. HSG-Geschäftsführer Thomas Wirtz und Marketingchef André Schicks präsentierten den jüngsten Nachwuchs in der HSG-Familie gemeinsam mit Premium-Sponsor Sparkasse Krefeld, vertreten durch Vorstandsmitglied Siegfried Thomassen und Vorstandssekretär Harald Schulze.
Thomas Wirtz, Geschäftsführer HSG
Auf dem leuchtend gelb gehaltenen HSG-Trikot des Adlers prangt denn auch riesengroß das weiß-Rote Sparkassenlogo, um die verlässliche langjährige Partnerschaft beider Seiten zu untermauern. Thomassen benötigte auch keine lange Bedenkzeit, als die Anfrage der HSG zur erweiterten Zusammenarbeit eintraf: „Die HSG ist der Leuchtturm im Krefelder Handball. Wir beobachten die Entwicklungen mit großer Erwartung und verfolgen gespannt, was sich hier sportlich entwickeln wird.“
Marketingexperte André Schicks sieht das neue Aushängeschild zukünftig dann auch nicht nur in der Glockenspitzhalle: „In Kindergärten, auf Bürgerfesten oder bei Veranstaltungen der Sparkasse könnte der Adler demnächst im Einsatz sein. Dabei haben wir bewusst die Abgrenzung mit dem englischen Namen zu Adler Königshof gesucht.“
Der Sportverein aus dem Krefelder Süden und Bayer Uerdingen hatten die HSG einst aus der Taufe gehoben, laut Wirtz hat der Drittligist nun seine Übungsphase und Abnabelung abgeschlossen, will der Klub mit großen Schritten in Richtung 2. Liga marschieren, was , so Wirtz „in dieser Saison passieren kann aber nicht unbedingt muss.“ Wirtz ergänzt: „Eintracht Hagen ist in der letzten Saison mit dem Anspruch angetreten, in die 2. Liga aufsteigen zu wollen und das ist nur mit viel Glück über das Hintertürchen Relegation gelungen. Diesen Fehler begehen wir nicht. Wir sind sportlich blendend aufgestellt und verfügen mit der Glockenspitzhalle endlich über eine Halle mit optimalen Bedingungen. Nun muss sich alles entwickeln“. Wirtz verschweigt dabei nicht, dass in den vergangenen Wochen viel Arbeit, Zeit und auch Geld aus dem Vereinsvermögen wie von Sponsoren eingesetzt wurde, um die 46 Jahre alte Spielstätte in neuem Glanz erstrahlen zu lassen.
Der erste Testlauf vor dem ersten Punktspiel am 27. August mit neuer LED-Videoleinwand sowie den entsprechenden Cateringbereichen im Eingangsfoyer und im Tribünenbereich wird es am 19. August um 18 Uhr beim letzten Testspiel gegen den niederländischen Erstligisten Bevo HC geben.