HSV erreicht Final Four in der Champions League
Hamburg (dpa) - Der HSV Hamburg steht zum zweiten Mal nach 2011 im Final Four der Handball-Champions-League.
Eine Woche nach dem 32:26-Erfolg in Flensburg konnten sich die Hanseaten im Viertelfinal-Rückspiel ein 23:25 (10:13) leisten, um als zweiter deutscher Vertreter nach Titelverteidiger THW Kiel das Final-Turnier der besten vier Clubs am 1./2. Juni in Köln zu erreichen. Vor 7402 Zuschauern waren Hans Lindberg (6) für den HSV und Anders Eggert (6) für die SG die besten Torewerfer in einer dramatischen Partie.
Beide Teams schenkten sich von Beginn an nichts. Die Gastgeber starteten mit dem Hinspielerfolg im Rücken konzentriert, leisteten sich dann aber nach dem 8:6 (14.) eine 14-minütige Torlosigkeit. Sie scheiterten immer wieder am starken SG-Schlussmann Mattias Andersson (9 Paraden vor der Pause). Allein Keeper Johannes Bitter (7 Paraden) war es zu verdanken, dass der HSV nur mit 10:13 in die Halbzeit ging.
Auch nach der Pause verzweifelten die zunehmend verunsicherten Gastgeber immer wieder am überragenden Schweden Andersson. Dessen Teamkollegen konnten auch dank des immer stärker aufspielenden Nationalspielers Weinhold dann erstmals einen Sieben-Tore-Vorsprung herauswerfen (50.). Doch wie schon in Flensburg kam der HSV zurück und sicherte sich dank Lindberg und Bitter das Weiterkommen.