HSV erst zum Schluss stark - Füchse mit Zittersieg
Hamburg (dpa) - Meister HSV Hamburg ist beim Start in die Handball-Bundesliga an einer Blamage vorbeigeschrammt. Die Hanseaten kamen in heimischer Halle erst im Schlussspurt zu einem 28:22 (12:14) gegen TuS N-Lübbecke.
Der Zwölfte der Vorsaison führte beim haushohen Favoriten in der 39. Minute noch mit 17:16 und hatte sieben Minuten vor Spielschluss nur ein Tor Rückstand. Als die Kräfte der Ostwestfalen jedoch schwanden, hatten die Hamburger leichtes Spiel.
Champions-League-Debütant Füchse Berlin eröffnete die Saison mit einem Zittersieg. Beim TSV Hannover-Burgdorf kam der Vorjahresdritte zu einem knappen 31:28 (14:15)-Erfolg. Nationalspieler Sven-Sören Christophersen (8) warf die meisten Tore für die Berliner, die sich für das Duell beim SC Magdeburg am 6. September noch steigern müssen.
Die Magdeburger feierten einen 25:22 (12:10)-Prestigesieg gegen EHF-Pokalsieger Frisch Auf Göppingen. Torhüter Gerrie Eijlers war bester Magdeburger Akteur. Andreas Rojewski, Neuzugang Ales Pajovic und Stian Tönnesen warfen je vier Tore für den Gastgeber.
Einen glatten Fehlstart erwischte hingegen der VfL Gummersbach. Der Europacupgewinner im Pokalsieger-Wettbewerb kassierte beim Favoritenschreck HBW Balingen-Weilstetten eine herbe 28:36 (13:16)-Pleite, die auch die sechsfachen Torschützen Adrian Pfahl, Vedran Zrnic und Igor Anic nicht verhindern konnten.
Einen mühevollen Heimsieg verbuchte die HSG Wetzlar. Erst in den letzten Minuten kamen die Hessen nach dem 26:26 (51.) noch zu einem 30:28 (14:13)-Erfolg gegen Aufsteiger Eintracht Hildesheim.