„Der HSV Hamburg ist ein Stück Andreas Rudolph und seine Leidenschaft. Und wenn er jetzt derjenige ist, der uns aus dieser Situation heraushilft, dann ist er genau der Richtige“, sagte Liekefett dem Branchenmagazin „Sponsors“. „Zumal es für mich keine Diskussion über eine Rettung 'nur durch' Andreas Rudolph ist, sondern vielmehr eine Diskussion über ein 'wieder zurück' zu Andreas Rudolph“, ergänzte der Manager.

Der streitbare HSV-Gönner Rudolph hat in den Champions-League-Sieger von 2013 bislang mindestens 20 Millionen Euro investiert. Mit seinem Rücktritt als Präsident am 8. Mai hatte der Medizintechnikunternehmer die aktuelle Krise ausgelöst. Liekefett kritisierte damals den plötzlichen Rückzug. Zu möglichen Alternativen zu Rudolph - etwa anderen Geldgebern aus der Wirtschaft - wollte er sich nicht äußern. Der finanziell schwer angeschlagene HSV hatte am Mittwoch in letzter Instanz und nur unter schwerwiegenden Auflagen doch noch die Lizenz für die kommende Bundesliga-Saison erhalten.