Kiel und Flensburg im DHB-Pokal weiter
Leipzig (dpa) - Mit einem Pflichtsieg ist der THW Kiel ins Achtelfinale des DHB-Pokals eingezogen. Der Champions-League-Gewinner feierte in der dritten Runde beim Zweitligisten SC DHfK Leipzig einen 43:27 (23:15)-Kantersieg.
Ebenso sicher erreichte die SG Flensburg-Handewitt durch einen 42:31 (25:15)-Sieg die nächste Runde. Die in der Bundesliga verlustpunktfreien Rhein-Neckar Löwen setzten sich beim VfL Gummersbach mit 32:25 (16:10) durch.
Dagegen mussten einen Tag nach den Füchsen Berlin weitere sieben Bundesligisten die Segel streichen. Beim TV Großwallstadt fand die Krise auch im Pokal ihre Fortsetzung. Der Bundesliga-Vorletzte verlor unterwartet klar beim Zweitligisten ThSV Eisenach mit 20:27 (13:14). Das überraschende Pokal-Aus ereilte auch die HSG Wetzlar. Der Bundesliga-Fünfte verlor beim VfL Bad Schwartau mit 30:33 (12:14). Aufsteiger TV Neuhausen schied durch eine blamable 20:33 (9:20)-Pleite beim TV Emsdetten aus.
Der TBV Lemgo zog vor heimischer Kulisse mit 31:33 (13:17) gegen den TSV Hannover-Burgdorf den Kürzeren. Überragender Mann auf dem Parkett war Lemgos ehemaliger Rückraumspieler Mait Patrail, der für Hannover 13 Tore warf. Bundesliga-Neuling TuSEM Essen verlor bei Mitaufsteiger GWD Minden mit 23:27 (10:12).
Zum Abschluss der dritten Runde lieferten sich Frisch Auf Göppingen und der SC Magdeburg das längste Duell. In der Göppinger EWS Arena setzte sich Magdeburg mit 37:35 (33:33, 19:16) durch. Nationalspieler Andreas Rojewski warf 17 Sekunden vor Schluss den entscheidenden Treffer.
Die Partien des Achtelfinales werden am Samstag am Rande des Bundesliga-Topspiels HSV Hamburg gegen den THW Kiel durch Diskus-Olympiasieger Robert Harting ausgelost. Angesetzt sind die Spiele für den 12. Dezember.