„Wir haben stark gekämpft und unter diesen Umständen war es sehr gut“, sagte HCL-Manager Kay-Sven Hähner. Die erheblich ersatzgeschwächten Messestädterinnen gehen trotz des Rückstandes nicht aussichtslos in das Rückspiel in einer Woche.

Leipzig hielt zunächst dagegen, obwohl die Mannschaft neben vier Langzeitverletzten zusätzlich auf Caroline Müller verzichten musste. Die 18-Jährige, die eigentlich zur Entlastung des Teams von Viborg HK (Dänemark) ausgeliehen wurde, knickte im Training um und reiste nicht mit nach Frankreich. Nach dem Seitenwechsel war Leipzig im Angriff nicht präsent, wurde stattdessen von Toulon ausgekontert und geriet bis zur 41. Minute mit 16:22 in Rückstand. In der Folge schafften es die HCL-Spielerinnen, sich wieder bis auf drei Tore zum 26:29 heranzukämpfen. Allerdings fehlte dem HCL in der Schlussphase die nötige Cleverness, um den Abstand weiter zu verkürzen.