Zuvor hatte sich Oldenburg vor 1500 Zuschauern in einem Krimi im Siebenmeter-Werfen gegen den HC Leipzig mit 5:3 durchgesetzt. Nach der regulären Spielzeit hatte es 31:31 (15:16) gestanden, eine Verlängerung sah das Regelwerk nicht vor. Leipzig und Buxtehude spielen vor dem Finale um den dritten Platz.

Matchwinnerin bei Oldenburg, das seinen vierten Pokalerfolg anstrebt, war Sabrina Neuendorf. Sie sorgte mit ihrem Treffer 38 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit per Siebenmeter zum 31:31 für den „Showdown vom Siebenmeterpunkt“. Hier war es die ehemalige Nationalspielerin erneut, die den letzten entscheidenden Treffer markierte und den Finaleinzug perfekt machte.

In einem über weite Strecken ausgeglichenen zweiten Semifinale konnte sich Leverkusen erst in der letzten Viertelstunde absetzen. In Nationalspielerin Laura Steinbach hatten die Werkselfen von Trainerin Renate Wolf ihre überragenden Akteurin. Buxtehude konnte dagegen als Zweiter des Vorjahres nicht erneut in das Finale einziehen. Im Viertelfinale hatte das Team von Trainer Dirk Leun Pokalverteidiger Thüringer HC ausgeschaltet.