Nach Kopfstoß: HSV und Jansen akzeptieren Rekordstrafe

Hamburg (dpa) - Die Rekordstrafe gegen den ehemaligen Handball-Nationalspieler Torsten Jansen ist vom HSV Hamburg und auch vom Spieler akzeptiert worden. Das teilte der Bundesligist mit.

Jansen war wegen einer Tätlichkeit gegen den Berliner Ivan Nincevic für zehn Meisterschaftsspiele, aber maximal zwei Monate gesperrt worden. Zudem muss der Linksaußen eine Geldbuße von 15 000 Euro bezahlen. Damit hatte die Disziplinarkommission den Kopfstoß Jansens im Bundesliga-Spiel zwischen dem HSV und den Füchsen Berlin gegen den Kroaten Nincevic geahndet.

Jansen und der HSV hätten gegen das Urteil binnen zwei Wochen Einspruch beim Bundessportgericht einlegen können. Trotz der Rekordstrafe kommen Jansen und der HSV mit einem blauen Auge davon. Der Linksaußen wird nur in den beiden verbleibenden Spielen dieser Bundesliga-Saison fehlen. Die Strafe kann nicht in die neue Spielzeit übertragen werden. Nincevic hatte sich Prellungen am Jochbein und am Hinterkopf zugezogen sowie eine Gehirnerschütterung erlitten. Zudem musste eine Platzwunde unter dem Auge genäht werden. Für den Kroaten ist die Saison deshalb beendet.