Pokal-Fluch der Rhein-Neckar Löwen hält an - „Tut weh“
Hamburg (dpa) - Auch eine Stunde nach dem bitteren Pokal-Aus war Uwe Gensheimer noch immer am Boden zerstört.
„Es tut so weh im Moment, hier wieder im Halbfinale ausgeschieden zu sein, wieder ohne Erfolg hier abreisen zu müssen. Das tut einfach unheimlich weh“, gestand der Nationalmannschafts-Kapitän. Seine elf Tore reichten nicht, um den Fluch der Rhein-Neckar Löwen im DHB-Pokal zu beenden.
Zum achten Mal war der Zweite der Handball-Bundesliga seit seiner Premiere 2006 beim Final Four in Hamburg dabei - und wieder gingen die Mannheimer leer aus. Am Samstag kam im Halbfinale durch ein 23:24 gegen die SG Flensburg-Handewitt das Pokal-Aus. Dabei lagen die Löwen schon mit vier Treffern vorn.
Nach der wohl verspielten Meisterschaft mit vier Punkten Rückstand auf den THW Kiel ist dies der nächste Tiefschlag für die ambitionierten Mannheimer. Der EHF-Pokalsieger von 2013, der im vorigen Jahr die deutsche Meisterschaft gegen Kiel um zwei Tore verlor, läuft weiter vergeblich einem nationalen Titel hinterher. „Jetzt ist es eine gute Saison. Hätten wir einen Titel geholt, hätten wir eine hervorragende Saison gespielt“, sagte Löwen-Geschäftsführer Lars Lamade.