Schwalb klagt gegen den HSV Hamburg
Hamburg (dpa) - Der langjährige Trainer und Geschäftsführer des Handball-Bundesligisten HSV Hamburg, Martin Schwalb, klagt gegen seinen ehemaligen Verein, gab das Arbeitsgericht Hamburg bekannt.
In dem Verfahren wehrt sich der 51-Jährige gegen „die ihm gegenüber fristgerecht ausgesprochene Kündigung seines Arbeitsverhältnisses als Cheftrainer“ sowie die „fristlose Kündigung seines Geschäftsführervertrages“. Ein Gütetermin vor dem Hamburger Arbeitsgericht soll am 22. September im Saal 109 stattfinden.
Schwalb trat seinen Trainerposten bei den HSV-Handballern im Oktober 2005 an und stand - mit kurzer Unterbrechung zwischen Juli 2011 und März 2012 - durchgehend an der Seitenlinie. Im Juli 2011 übernahm er zudem das Amt des Geschäftsführers. Anfang Juli dieses Jahres erfolgte dann die Kündigung durch den HSV, bei dem er bis Sommer 2015 unter Vertrag stand. Kurz darauf erlitt Schwalb einen Herzinfarkt und musste notoperiert werden.