Mit Titelverteidiger Göppingen Vier Bundesligisten in Gruppenphase des EHF-Pokals
Kassel (dpa) - Alle vier Handball-Bundesligisten haben die Gruppenphase des EHF-Pokals erreicht. Neben Titelverteidiger Frisch Auf Göppingen zogen auch die Füchse Berlin, der SC Magdeburg und die MT Melsungen in die nächste Runde ein.
Vorjahressieger Göppingen gewann das Drittrunden-Rückspiel gegen Pfadi Winterthur aus der Schweiz mit 37:32 (19:17). Schon das Hinspiel in der Schweiz hatte Göppingen vor einer Woche mit 33:30 (16:15) für sich entschieden. Bester Werfer bei den Gastgebern war vor 3200 Zuschauern Marcel Schiller mit neun Punkten.
Pokalsieger Magdeburg gewann eine Woche nach dem 31:22-Hinspielerfolg in Kroatien 30:27 (14:12) gegen RK Nexe Nasice. Beste Werfer bei den Magdeburgern waren die Außenspieler Matthias Musche und Daniel Pettersson mit je sechs Toren. Für Nexe traf David Spiler fünfmal.
Die Füchse Berlin musste dagegen mächtig zittern. Am Ende zog der Sieger von 2015 trotz der 29:32 (14:19)-Niederlage im Rückspiel gegen RK Gorenje Velenje in die nächste Runde ein. Das Hinspiel hatte der Hauptstadt-Club mit 29:24 für sich entschieden. Lange Zeit sah es vor 4826 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle nach einem peinlichen Scheitern der Berliner aus. Die Gastgeber hatten sich wegen des Hinspielerfolges wohl zu sicher gefühlt. Der beste Füchse-Schütze war Hans Lindberg mit neun Toren.
Melsungen gewann das Rückspiel in der Qualifikation gegen den kroatischen Vertreter HC Zamet klar mit 32:20 (16:11). Schon im Hinspiel hatte sich der Bundesligist deutlich mit 34:23 (17:13) durchgesetzt. Bester Werfer bei Melsungen war Michael Allendorf mit 13 Treffern.
Nun schauen die vier Bundesligisten am Donnerstag nach Wien. Dort findet dann die Auslosung für die Gruppenphase statt, die am 11. Februar startet.