Wintereinbruch: DHB-Team muss auf Präsident warten
Granollers (dpa) - Die deutschen Handballer müssen bei der WM in Spanien länger als erwartet auf die Unterstützung ihres Chefs Ulrich Strombach warten. Wegen des Wintereinbruchs in Nordrhein-Westfalen hat der Präsident des Deutschen Handballbundes (DHB) seinen Flug nach Barcelona verpasst.
„Er hat hier angerufen und gesagt, dass er im Stau steckengeblieben ist“, berichtete DHB-Vizepräsident Horst Bredemeier im Mannschaftsquartier in Granollers. Strombach wird nun erst am Dienstag zur deutschen Mannschaft stoßen.
Unterdessen hat der DHB-Präsident die Kandidatur von Bob Hannig als Vizepräsident des Verbandes begrüßt. „Seine Bereitschaft, sich hundertprozentig dem Handball hinzugeben, ist unbestritten. Ob das ausreicht, um eine Führungsposition im DHB einzunehmen, müsste man hinterfragen. Ich blicke einer Kandidatur von ihm trotzdem gerne entgegen. Ich freue mich darauf“, sagte er der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“.
Zu seinem möglichen Nachfolger Andreas Michelmann, Präsident des Handballverbandes Sachsen-Anhalt, sagte der im September scheidende DHB-Chef: „Ich schätze Michelmann sehr als Mitglied des erweiterten Präsidiums. Ich kann aber nicht beurteilen, welche Möglichkeiten er hat.“