Köster zum dritten Mal Weltmeister der Wellenreiter

Maui/Hawaii (dpa) - Windsurfer Philip Köster ist zum dritten Mal nach 2011 und 2012 Weltmeister der Wellenreiter. Der Deutsche konnte sich beim Saisonfinale vor Maui auf Hawaii trotz frühen Ausscheidens gegen seinen spanischen Rivalen Victor Fernandez Lopez durchsetzen, der als Sechster am Titel vorbeisurfte.

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Der auf Gran Canaria als Sohn Hamburger Eltern aufgewachsene Köster feierte seinen dritten WM-Erfolg nach zwei schwächeren und von gesundheitlichen Problemen überschatteten Jahren. „Für mich ist es der wichtigste Titel“, sagte Köster, „der erste war unfassbar, der zweite besonders, weil ich ihn vor Sylt zuhause sichern konnte. Doch dieser hier beendet eine Durststrecke und fühlt sich auch deshalb so gut an.“

Wie sein Vorbild Robby Naish hatte Köster den Windsurf-Sport bereits im Alter von acht Jahren kennen- und liebengelernt. In Vargas auf Gran Canaria wuchs Köster keine 100 Meter vom Strand entfernt auf. Naish sagte nach Kösters WM-Triumph: „Philipp ist eines der größten Surftalente der Welt. Keiner springt so grandios wie er.“

„Die ersten Tricks habe ich von meinen Eltern gelernt“, erzählt Köster, dessen Vater Rolf und Mutter Linda auf der kanarischen Insel eine Surfschule gegründet hatten. Auch nach dem dritten Titel ist „Windsurf-Wunderkind“ Köster, der sich im Alter von 14 Jahren zur Profikarriere entschieden hatte, bescheiden geblieben: „Ich bin doch einfach nur ein Sportler, der seinen Sport liebt.“

Der 90 Kilogramm schwere Athlet gilt als sprunggewaltigster Windsurfer seiner Generation. Nächstes Ziel Kösters ist es, den Dreifachsalto vorwärts zu stehen.