Zweiter wurde mit drei Sekunden Rückstand der Spanier Ayad Lamdassem; EM-Bronze erkämpfte der Portugiese Youssef El-Kalai (29:19). Lebed ist ein Phänomen und ein echter „Dauerläufer“: Der Oldie war als Einziger bei allen bisher 17 Europameisterschaften am Start.

Der Kieler Steffen Uliczka machte als ausgezeichneter Zwölfter in 29:36 Minuten das beste EM-Ergebnis eines deutschen Crossläufers perfekt. Olympiasieger Dieter Baumann war vor 13 Jahren bei der EM in Oeiras/Portugal auf dem 15. Platz gelandet. Damit qualifizierte sich Uliczka, der im Vorjahr noch 19. war, zugleich für die Cross-WM im März 2011.

Zuvor hatte die Portugiesin Jessica Augusto an der Algarve einen knappen Heimsieg erkämpft. Die 29-Jährige gewann den Titel in 26:52 Minuten vor der Türkin Binnaz Uslu (26:57). EM-Bronze auf dem 8170 Meter langen Kurs sicherte sich Dulce Felix aus Portugal in 26:59. Als beste deutsche Läuferin landete die Kölnerin Veronika Pohl in 28:35 auf dem 30. Rang.

Einen Achtungserfolg feierten die deutschen Juniorinnen mit EM- Silber in der Teamwertung hinter Großbritannien. Für das beste Einzelresultat sorgte wie im Vorjahr Corinna Harrer aus Regensburg als Fünfte. „Wir haben das Optimum herausgeholt“, sagte Lutz Zauber, Nachwuchs-Bundestrainer im Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV). „Ich bin auf jeden Fall zufrieden“, meinte Harrer, die für ihre 23 Stunden lange Anreise quer durch Südeuropa belohnt wurde: „Da entschädigt die Silbermedaille auf jeden Fall.“