Todesfall bei Berliner Halbmarathon - Siege nach Kenia

Berlin (dpa) - Ein Todesfall hat den 33. Berliner Halbmarathon überschattet. Die Berliner Polizei bestätigte Informationen des Rundfunks Berlin-Brandenburg.

Der Sender hatte berichtet, ein 25 Jahre alter Läufer sei ums Leben gekommen. Er sei an der Strecke kollabiert und später gestorben. Einzelheiten waren zunächst nicht bekannt.

Zuletzt hatte es vor drei Jahren einen Todesfall bei dem Rennen gegeben, dass am Sonntag bei kühlen Temperaturen und Sonnenschein stattfand. Gemeldet hatten mehr als 30 000 Teilnehmer für die 21,0975 Kilometer lange Distanz. Auch 2007 hatte es einen Toten beim Halbmarathon in der Hauptstadt gegeben.

Das sportliche Geschehen trat nachträglich in den Hintergrund. Dominiert hatten das Rennen Kenias Läufer. Bei den Männern siegte Jacob Kendagor in 59:36 Minuten, er verfehlte den angepeilten Streckenrekord von 2007 bei rund acht Grad Celsius. In Silas Kipruto (1:00:12) und Victor Kipchirir (1:00:27) standen zwei weitere Kenianer auf dem Podest. Zum elften Mal seit 2000 kam der Sieger des Berlin-Halbmarathons aus Kenia.

Bei den Frauen gewann Helah Kiprop in 1:07:54 Stunden vor ihrer kenianischen Teamkollegin und Vorjahressiegerin Philes Ongori (1:08:01). Für die beste Platzierung aus deutscher Sicht sorgte die Leipzigerin Sandra Boitz in 1:20:25 Stunden auf Rang neun. Die 23-jährige Anna Hahner (Fulda), im Vorjahr Achte beim Berlin-Marathon, gab bei ihrem Debüt auf der halben Distanz nach 13 Kilometern auf. Bei den Männern war Falk Cierpinski (Spergau) in 1:05:46 als 13. bester deutscher Starter.