Der Große Preis von Monaco: Darauf muss man achten
Monte Carlo (dpa) - Die Formel 1 macht auf dem engen Stadtkurs von Monte Carlo Station. Darauf muss man am Sonntag (14.00 Uhr) beim sechsten Saisonrennen in Monaco achten:
START: Natürlich ganz wichtig. Vor allem auf diesem engen Kurs, wo die Überholmöglichkeiten so rar sind. Die Pole Position ist da die optimale Grundlage für einen Grand-Prix-Triumph. Seit 2004 startete der spätere Sieger nur einmal nicht von Platz eins in das Rennen. Wer das war? Lewis Hamilton. Der Brite raste 2008 von Position drei zum Erfolg und schnappte sich diesmal die Pole.
HAMILTON/ROSBERG: Spannung ist bei den Silberpfeilen garantiert. Hamilton steht noch vor seinem Stallrivalen Nico Rosberg in der ersten Reihe. 2014 in Monaco eskalierte der Zoff zwischen den beiden so richtig. Erst gab es Ärger nach einem Parkmanöver Rosbergs in der Qualifikation. Nach dem Sieg des gebürtigen Wiesbadeners insistierte dann Hamilton, dass beide keine Freunde mehr seien.
VETTEL: Dem Heppenheimer bleibt nur die Jagd auf die dominanten Silberpfeile. In seinem Ferrari geht Vettel von Platz drei ins Rennen. Seine Reifen bekam er in der Qualifikation nicht richtig auf Temperatur. Dennoch hofft Vettel auf seinen insgesamt zweiten Sieg im Fürstentum nach 2011.
VERSTAPPEN: Im Auftakttraining verblüffte Max Verstappen im Toro Rosso. Der 17-Jährige raste auf seinen ersten Runden in Monaco gleich auf den zweiten Platz. In der Qualifikation schaffte es der Youngster immerhin auf Position neun.
SAFETY CAR: In zehn der vergangenen 15 Auflagen musste das Safety Car mindestens einmal auf die Strecke. Im vergangenen Jahr mussten die Piloten sogar zweimal eingebremst werden.
ÜBERRASCHUNGEN: Zum 62. Mal rasen die Formel-1-Piloten nun über den Kurs - Überraschungen gab es immer wieder. 1996 holte sich der von Platz 14 gestartete Olivier Panis seinen einzigen Formel-1-Triumph. Nie zuvor oder danach raste ein Fahrer von einer schlechteren Position zum Sieg. Damals kamen auch nur vier Autos ins Ziel - ebenfalls Rekord.