Allerdings ist wenige Tage vor dem vorletzten Saisonlauf des Deutschen Tourenwagen Masters im niederländischen Zandvoort noch nicht endgültig klar, ob der Gesamtführende in der Serie verbleibt oder in die Sportwagen-WM wechselt, wo er schon früher fuhr. „Es ist noch nicht entschieden, in welchem Programm er im nächsten Jahr fährt“, sagte der DTM-Chef von Audi, Dieter Gass.
„Audi ist der einzige Hersteller, der ihm beides bieten kann, nämlich die DTM und die Sportwagen-WM beziehungsweise Le Mans“, sagte Audi-Motorsportsprecher Jürgen Pippig zu Rockenfellers Entscheidung.
Der aus Neuwied stammende Rennfahrer führt das DTM-Klassement nach acht von zehn Läufen mit 33 Punkten vor BMW-Pilot Augusto Farfus (Brasilien) an. Ein zweiter Platz am Sonntag in Zandvoort würde ihm reichen, um den ersten DTM-Titel seiner Karriere perfekt zu machen. Zwar trat Rockenfeller in dieser Saison nicht in der Sportwagen-WM an, kommt aber ursprünglich aus dem Sportwagen-Bereich, wo er zu Beginn seiner Laufbahn für Le-Mans-Rückkehrer Porsche fuhr. Den Motorsport-Klassiker in Frankreich gewann er 2010 für Audi.