BBC: Pirelli und Alonso räumen Disput um Reifen aus

Yeongam (dpa) - Sebastian Vettels WM-Rivale Fernando Alonso und Hersteller Pirelli haben ihren Disput um die Reifen ausgeräumt. Pirelli-Motorsportdirektor Paul Hembery habe sich entschuldigt, sagte der Ferrari-Pilot der BBC zufolge nach dem Großen Preis von Südkorea, „und damit hat sich die Sache“.

Ein Sprecher des italienischen Exklusiv-Ausrüsters bestätigte nach BBC-Angaben eine Aussprache: „Paul und Fernando hatten ein privates Gespräch am Morgen über sehr viele verschiedene Dinge.“

Alonso hatte den Disput mit seiner Aussage ausgelöst, die aktuelle Generation der Gummiwalzen würde unter voller Belastung keine fünf Kilometer halten. „Die Qualität der Reifen ist an der Grenze. Es ist nicht schön, eine ganze Runde nur mit 95 Prozent zu fahren“, hatte Alonso gesagt und sich für haltbarere Pneus stark gemacht. Der Spanier hatte allerdings auch betont, dass die Reifen nicht der Grund für die Ferrari-Probleme bei der Jagd auf Red-Bull-Fahrer Vettel seien.

Hembery hatte daraufhin zurückgestänkert. „Seine Kommentare sind enttäuschend und unter dem Niveau, das man von einem Champion erwarten würde. Er sollte den bald viermaligen Weltmeister fragen, wie er das Beste aus den gleichen Reifen herausholt“, sagte der Pirelli-Motorsportdirektor zu Alonsos Attacke.