Brandmeister Webber - Teamchef: „Hat wirklich viel Pech“

Yeongam (dpa) - Völlig fassungslos stand Mark Webber vor seinem brennenden Red Bull. „Ich habe noch versucht, den Feuerlöscher rauszuholen, aber ich hab es nicht geschafft“, sagte Sebastian Vettels Formel-1-Teamkollege nach seinem spektakulären Aus in Südkorea.

Schon zwei Wochen zuvor in Singapur hatte das Gefährt des Australiers Feuer gefangen. Webbers Abschiedstournee aus der Königsklasse verläuft alles andere als glücklich. „Ich weiß nicht, was er in seinem ersten Leben gemacht hat, aber dieses Jahr hat er wirklich viel Pech“, stellte Teamchef Christian Horner fest.

Veteran Webber war schon mit Wut im Bauch nach Yeongam gekommen. Nach seinem Malheur in Singapur hatte er Fernando Alonso nach einem verbotenen Spurt über die Strecke angehalten und eine Taxifahrt auf dem Ferrari zurück zur Box unternommen. Dafür wurde er zum dritten Mal in dieser Saison verwarnt und musste in Südkorea zehn Plätze weiter hinten starten.

Seine Aufholjagd endete dann, als er sich zunächst seine Reifen beschädigte und zweimal binnen zwei Runden an die Box musste. Dann fuhr ihm Adrian Sutil ins Auto - Ende. Diesmal immerhin nutzte Webber ganz brav das Moped eines Streckenpostens als Taxi zur Garage.