Das Duell der Silberpfeile: Böse Erinnerungen an Monaco

Monte Carlo (dpa) - In den vergangenen beiden Jahren verliefen die Formel-1-Wochenenden für den deutschen Werksrennstall Mercedes in Monte Carlo alles andere als geräuschlos.

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Nico Rosberg setzte seine Siegesserie im Fürstentum zwar fort. Beide Male verließ Rennstallrivale Lewis Hamilton den Kurs aber mit Wut und Enttäuschung.

2014: Es passiert in der Qualifikation. Durch einen eigenartigen Fehler in der Schlussrunde verhindert Rosberg einen weiteren Versuch Hamiltons. In der Mirabeau-Kurve bremst der Wahl-Monegasse zu spät, fährt notgedrungen geradeaus. Gelbe Flaggen an der Gefahrenstelle, Hamilton muss das Tempo drosseln. Auf kaum einem anderen Kurs kommt der Pole Position so eine Bedeutung zu wie in Monte Carlo. Rosberg gewinnt - wie 2013 - das Rennen. Nur sichtlich mühevoll kann Hamilton den Jubel seines deutschen Widersachers ertragen.

2015: Diesmal leistet sich der Kommandostand einen schweren Fehler. Hamilton holt die Pole, verteidigt sie und fährt ganz lange ein souveränes Rennen. In einer Safety-Car-Phase wird er wegen abbauender Reifen an die Box geholt. Rosberg und auch Sebastian Vettel ziehen vorbei, Hamilton wird Dritter hinter dem deutschen Duo. Die Teamstrategen hatten sich verkalkuliert.